Die Zahl der Elektrofahrzeuge auf den Straßen wächst von Jahr zu Jahr.
Infolgedessen erwägen immer mehr Nutzer den Kauf eines Elektrofahrzeugs und die Installation einer Ladestation, um nicht nur Geld zu sparen, sondern auch nachhaltigere und umweltfreundlichere Prozesse zu entwickeln.
Eine der größten Unbekannten bei Elektrofahrzeugen ist das Aufladen, das von einer Vielzahl von Faktoren wie der Reichweite des Fahrzeugs, den Energiekosten und vor allem der Verfügbarkeit von Ladestationen abhängt.
Deshalb zeigen wir Ihnen, wie Sie noch heute ein Ladegerät für Ihr Elektroauto zu Hause installieren können, damit Sie keine Ausreden mehr suchen müssen und sich das Elektroauto kaufen können, das Sie schon immer haben wollten!
Schritt 1: Wählen Sie einen Standort
Zuallererst müssen Sie entscheiden, ob Ihre Installation in einem Einfamilienhaus, einer privaten Garage oder einer Gemeinschaftsgarage erfolgen soll. Wir zeigen Ihnen für jede Situation, was zu tun ist:
Einfamilienhaus oder Privatgarage
Die Installation einer Heimladestation in einem Einfamilienhaus oder einer privaten Garage ist eine der einfachsten Lösungen, denn wenn die vertragliche Leistung ausreicht, können Sie Ihre Ladestation sofort installieren und die Vorteile Ihrer Elektroinstallation nutzen.
Wenn die vertraglich vereinbarte Leistung 5,75 kW oder mehr beträgt, ist sie mehr als ausreichend, um Ihr Elektroauto aufzuladen, denn mit einem 3,3-kW-Heimladegerät können Sie das Fahrzeug nachts aufladen, also zu einer Zeit, in der Sie zu Hause fast keinen Strom verbrauchen, und Sie können auch den Off-Peak-Tarif nutzen.
Wenn Sie nicht genug Strom haben, sollten Sie überlegen, wie viel es kosten würde, einen Vertrag über eine Stromerhöhung mit Ihrem bestehenden Unternehmen abzuschließen und/oder zu einem anderen Stromanbieter zu wechseln.
Es ist ratsam, das Ladegerät an dem Ort aufzustellen, an dem Ihr Elektroauto die meiste Zeit geparkt wird. Außerdem sollten Sie darauf achten, dass es sich um einen wettergeschützten Ort handelt, an dem weder die Ladestation selbst noch die Verkabelung beeinträchtigt werden kann.
Gemeinschaftsgarage
Der erste Schritt beim Bau einer Ladestation in einer Gemeinschaftsgarage, in einer Eigentumswohnung oder auf einem Gemeinschaftsparkplatz besteht darin, die Hausbesitzervereinigung (HOA) über den Vorsitzenden oder den Verwalter schriftlich über Ihre Absichten zu informieren.
Außerdem sollten Sie einen technischen Bericht mit einem Kostenplan und dem Entwurf der Anlage beifügen, der den geplanten Termin für die Arbeiten und das Installationsschema berücksichtigt, unabhängig davon, ob es sich um eine Ladestation handelt, die direkt an den Stromzähler angeschlossen wird, oder ob sie an einen neuen speziellen Versorgungspunkt auf dem Parkplatz angeschlossen wird.
Sie sollten auch die möglichen Vorteile für den Eigentümer Ihrer Immobilie im Zuge des Ausbaus der Elektromobilität hervorheben.
Ihre HOA wird diesen Plan wahrscheinlich begrüßen, da ein gemeinsames Ladegerät der gesamten Nachbarschaft zugute käme und sogar den Wert der Immobilie steigern könnte.
Erkundigen Sie sich, welche Vorschriften oder Gesetze in Ihrem Gebiet oder Land gelten.
Vor allem ist zu bedenken, dass Sie in der Regel für die Installationskosten und die verbrauchte Energie aufkommen müssen, wenn Sie der einzige Interessent für die Installation der Ladestation sind und die Gemeinde eine wirtschaftliche Aufteilung der Kosten nicht akzeptiert.
Schritt 2: Wählen Sie das am besten geeignete Ladegerät
Ein weiterer Faktor ist die Art des Ladegeräts, das Ihr Elektroauto benötigt, denn je nach Batterie, Reichweite und Anzahl der wöchentlich gefahrenen Kilometer sind unterschiedliche Ladegeräte erforderlich.
Der nächste Schritt besteht darin, den richtigen Typ und die richtige Marke des Ladegeräts auszuwählen:
Ladestation mit herkömmlicher Haushaltssteckdose (Schuko)
Es handelt sich um ein verbundenes, einfaches und preiswertes Ladegerät mit Schuko-Steckdose, das einen Sicherheitsmechanismus integriert und einem Level-1-Ladegerät und Kommunikationsmodus 2 ähnelt.
Wallbox-Ladestation
Dies ist ein starkes und einzigartiges Ladegerät mit einer Hülse zum Laden von Elektrofahrzeugen. In Europa wird es mit dem Mennekes-Stecker (Typ 2) verkauft, aber in Asien und Amerika wird es mit dem Yazaki-Stecker (Typ 1) verkauft. Dieses Ladegerät ähnelt einem Level-2-Ladegerät und kommuniziert im Modus 3. Es hat eine Nennleistung von bis zu 7,5 kW.
Es gibt zahlreiche Hersteller, die Wandladegeräte anbieten, die am meisten empfohlen werden und am sichersten für die Installation durch den Benutzer sind. Beispiele sind die Marke Wallbox und andere wie Power Electronics, ChargePoint, EVlink, Enel X JuiceBox…
Schritt 3: Holen Sie sich professionelle Hilfe.
Sobald Sie sich für den Standort und die Art der Ladestation entschieden haben, müssen Sie einen zugelassenen Elektriker beauftragen, der die in Ihrem Land oder Ihrer Region geltenden Vorschriften für Elektroinstallationen im Rahmen der Niederspannungsrichtlinie (für europäische Bürger) für die Installation von Ladestationen in Garagen und Wohnungen einhält, die sowohl für private als auch für kollektive Nutzer (z. B. Nachbarschaften) gelten.
Viele Autohäuser wickeln jedoch inzwischen den gesamten Prozess des Kaufs eines neuen Elektroautos ab.
Und wenn Sie einmal installiert sind, brauchen Sie nur noch ein Ladestationsmanagementsystem zu beauftragen, um wichtige Daten wie die CO2-Einsparungen Ihres Elektroautos zu erhalten oder um die Ladungen der gesamten Nachbarschaft effizient zu verwalten (und zu organisieren, wann und mit welcher Leistung sie geladen werden müssen).
Und das ist alles, was es zu tun gibt.